Ich bin Marvin, wir waren JGA-Teilnehmer im Herbst 2023. Von mir ist dieser Erfahrungsbericht.
Ein Junggesellenabschied, der sich wohltuend von den üblichen Sauftouren abhebt...! Hier sammelt man nicht nur unvergessliche Erinnerungen, sondern auch wichtige Fähigkeiten – und das alles mit einer Menge Spaß dabei!
Unsere Wünsche und die Planung des Junggesellenabschieds
Unsere fünfköpfige Gruppe plante den Junggesellenabschied im Voraus mit Basti, dem Veranstalter von Wildnisreisen. Basti informierte uns detailliert über den Ablauf des Kurses und gab uns alle notwendigen Informationen für die Tour. Unsere Wünsche und Anmerkungen wurden umgesetzt und die Kommunikation verlief richtig gut!
Treffpunkt, Wassergewinnung und Zunderbeschaffung
Am Tag des Junggesellenabschieds trafen wir uns am Mittag mit Basti am vereinbarten Treffpunkt. Nach einer kurzen, aber äußerst sympathischen Vorstellungsrunde und Smalltalk starteten wir gespannt unsere Wanderung.
Während der Wanderung legten wir regelmäßig Stopps ein, bei denen uns Basti informatives Wissen vermittelte, wie z.B. zur Wassergewinnung, Kräuter- und Pflanzenkunde sowie zur Zunderbeschaffung. Zudem durften wir einen Shelter aus Naturmaterialien für eine Person bauen!
Basti teilte sein Wissen ruhig und informativ mit uns und hatte stets informative Antworten auf alle Fragen. Besonders positiv empfand ich, dass er uns auch Fragen stellte, wie: "Würdet Ihr hier Wasser aus diesem kleinen Bach trinken?" - Das schuf eine kommunikative Ebene für Diskussionen, die am Ende das Wissen vertiefte.
Kühler Tag, trotzdem angenehm im Wald
Trotz des kühlen Tages war es im dichten Wald angenehm warm, also keine Scheu, auch bei kälterem Wetter die Tour zu buchen! Basti sorgte stets dafür, dass jeder mitkam und legte einige Trinkpausen ein. Ein gemeinsames Picknick an einer idyllischen Stelle rundete die Wanderung ab!
Lagerplatz Feuerholz und Grillen über dem Feuer
Nach etwa 3 Stunden erreichten wir unser Lager – doch an Ausruhen war nicht zu denken! Jetzt galt es, ausreichend Feuerholz zu beschaffen, um genug Brennmaterial für das Abendessen und die Nacht zu haben. Hier erhielten wir Einblicke in verschiedene Holzarten, deren Beschaffenheit sowie Techniken, um ein Feuer effektiv zu erhalten oder überhaupt zu entfachen. Danach konnte jeder mit einem Feuerstahl versuchen, den zuvor im Wald gesammelten Zunder zu entzünden und damit unser Lagerfeuer anzuheizen.
Ein ausgiebiges und köstliches Abendessen erwartete uns – von Salat über Brot bis zum Grillfleisch war alles dabei. Ein Träumchen nach der langen Tour!
Übernachten im Wald - sternenklarer Himmel
Für die Übernachtung hatten wir selbstgebaute, überdachte Podeste zur Verfügung. Die klare Sternennacht ermöglichte uns sogar einen Blick auf die Milchstraße.
Am nächsten Morgen sammelten wir erneut Feuerholz, genossen ein ausgiebiges Frühstück, lernten etwas über die Herstellung und Verwendung von Jagdwaffen und hatten die Gelegenheit, mit Wurfäxten zu üben. Sehr cool!
Eine gelungene Erfahrung
Nach dem Abbau des Lagers machten wir uns auf den Rückweg und wanderten etwa 90 Minuten zum Treffpunkt des Vortags zurück. Am Ende der Tour hatte jeder von uns einen gestärkten Überblick und geschärfte Sinne für die Umgebung, um in einer Survivalsituation die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Überlebenschancen zu erhöhen. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz – eine rundum gelungene Erfahrung! Traut euch!
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